NRWege ins Studium.Ruhr – Unterstützung von Studierenden mit Fluchterfahrung an Hochschulen im Ruhrgebiet (NRWege)
Das Forschungsprojekt ist ein Teilprojekt des Programmes „NRWege ins Studium“ des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Es untersucht Programme, die Hochschulen anbieten, um Studieninteressierte mit Fluchterfahrung auf ein Studium vorzubereiten, zu begleiten und sie zu einem erfolgreichen Studienabschluss zu führen. Es zielt darauf ab, Erfolge und Herausforderungen der einzelnen Maßnahmen zu identifizieren und Instrumente zur Qualitätssicherung zu erarbeiten sowie die Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Hochschulen zu stärken und Best-Practice-Strukturen zwischen den Einrichtungen auszutauschen. In einem qualitativen Studiendesign werden mit Hilfe von Expert*inneninterviews und narrativen Interviews sowohl die Perspektive der Programmkoordinator*innen in den International Offices der Hochschulen als auch die Erfahrungen der Programmteilnehmenden an sieben7 verschiedenen Hochschulen im Ruhrgebiet erforscht. Workshops und andere Austauschformate, die im Rahmen des Projektes veranstaltet werden, tragen weiterhin zur Internationalisierung und interkulturellen Öffnung der Hochschulen bei.
Perspektivisch sollen Potenziale, Herausforderungen sowie Handlungsoptionen, die die Programme zur gesellschaftlichen Teilhabe Studierender im Lebensraum Hochschule und in anderen Sozialräumen bergen, erforscht werden. Hierbei soll ein besonderer Fokus auf den Übergang vom Studium in den Arbeitsmarkt gelegt werden. Zur langfristigen Qualitätssicherung soll darüber hinaus ein Evaluationsinstrument für studienvorbereitende und -begleitende Maßnahmen entwickelt werden.
Das Projekt ist eine Kooperation zwischen drei Einrichtungen der Ruhr-Universität Bochum: International Office, Zentrum für interdisziplinäre Sozialforschung (ZEFIR) und Professur für Soziologie / Stadt und Region.
Förderung: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
Laufzeit: Februar 2023 – Dezember 2024
Projektbeteiligte: Eva Günzel, Yeliz Güler