ZEFIR-Materialien / ZEFIR-Forschungsberichte

"ZEFIR-Materialien"

(auch zum Download)

Marc Neu / Daniel Schubert / Sören Petermann

Rein digital, nur gelegentlich oder im Ausland?

ZEFIR-Materialien Band 24

Freiwilliges, gemeinwohlorientiertes Engagement befindet sich im Wandel. Das Ehrenamt ist zwar nach wie vor die typische Form des Engagements, verliert aber an Bedeutung. Neue Formen, wie episodisches, also auf Ereignisse oder Projekte orientiertes, befristetes Engagement wie auch rein digitales Engagement sind auf dem Vormarsch. Wer geht einem Engagement in diesen neuen Formen nach? Welche Rolle spielt die soziale Herkunft, die Wahrnehmung und Einschätzung von Engagement und die Einbettung in soziale Netzwerke für allgemeines, für digitales und für episodisches Engagement? Der Bericht geht diesen Fragen nach. In seinem Mittelpunkt stehen die Ergebnisse einer standardisierten Befragung von jungen Menschen im Alter von 16 bis 25 Jahren in drei Landkreisen und zwei Großstädten. Es zeigen sich erfreulich hohe Engagementquoten wie auch typische Muster der favorisierten Engagementbereiche Sport/Bewegung, Kirche/Religionsgemeinschaft, Freizeit/Unterhaltung und Kultur/Musik. Drei von vier Engagierten betreiben ihr Engagement in einem institutionalisierten Rahmen (Verein, Verband, Interessenorganisation). Während eine von vier Personen einer informellen Gruppe oder Initiative angehört bzw. das Engagement allein ausübt. Ein kleiner, aber substanzieller Anteil (16-21%) betreibt das Engagement rein digital, z.B. als Tutorial, Podcast, Online-Kurs oder Wiki. Etwa jeder zweite Engagierte verfolgt ein episodisches Engagement, oftmals allerdings zusätzlich zu einem kontinuierlichen Engagement.
Informationen zur Konzeption und Durchführung der Befragung können dem Band 23 der ZEFIR-Materialien entnommen werden.

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Daniel Schubert / Marc Neu / Mira Boler / Sören Petermann

Konzeption und Durchführung der Befragung "Junge Menschen aktiv"

ZEFIR-Materialien Band 23

Die Befragung „Junge Menschen aktiv“ ist eine standardisierte Online-Befragung. Sie wurde 2022/23 im Rahmen zweier Forschungsprojekte zu neuen Formen des freiwilligen Engagements von Menschen im Alter von 16 bis 25 Jahren in drei Landkreisen und zwei Großstädten durchgeführt. Ziel der Befragung ist es, den Umfang freiwilligen Engagements sowie das Ausmaß von digitalem Engagement, episodischem Engagement und freiwilliger Tätigkeit im Ausland (Voluntourismus) zu beschreiben. Neben dem Engagement in verschiedenen Bereichen werden die Tätigkeiten, Organisationsstrukturen, zeitliche und räumliche Aspekte des Engagements erhoben. Zudem werden zentrale Einflussfaktoren wie die Image und Einstellungen zum Engagement, die Netzwerkeinbettung als auch sozialstrukturelle und räumliche Einflussfaktoren des Engagements erfasst. Dieser Methodenbericht beschreibt die Konzeption und Durchführung der quantitativen Befragung „Junge Menschen aktiv“.

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Till Stefes / Annika Lemke / Vanessa Gaffron / Katharina Knüttel / Jakob Schuchardt / Sören Petermann

Konzeption und Durchführung der UWE-Befragung 2021

ZEFIR-Materialien Band 22

UWE untersucht, ob und unter welchen Umständen sich Kinder und Jugendliche glücklich fühlen, wie gesund sie sich fühlen, wie es um ihr Selbstvertrauen, ihre Ängste, ihren Optimismus steht und von welchen Bedingungen und Ressourcen ihr Wohlbefinden abhängt. In der UWE-Studie werden Kinder und Jugendliche der siebten und neunten Klassen weiterführender Schulen über ihre Gedanken, Gefühle und Erfahrungen in den Kontexten Familie, Schule und Wohnumgebung befragt. UWE ist ein in Deutschland bislang einzigartiges umfassendes Befragungsinstrument, das dabei hilft, ein tieferes Verständnis dafür zu bekommen, wie Kinder und Jugendliche in dieser Lebensphase ihre sozialen und räumlichen Kontexte erleben. Dieser Methodenbericht beschreibt die Konzeption und Durchführung der UWE-Befragung 2021. Die Daten sind bei GESIS (gesis.org) nach vorheriger Registrierung frei verfügbar.
Weitere UWE-Publikationen mit und vom ZEFIR:

Beckmann/Knüttel/Petermann/Stefes 2022:
The Role of Spatial Context in Shaping Adolescents’ Peer Relationships. In: Social Inclusion 10 (3). DOI: 10.17645/si.v10i3.5444

Gaffron/Knüttel/Petermann/Stefes 2022:
Aufwachsen an der Emscher. Ungleiche Voraussetzungen für das subjektive Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen? In Paetzel, Uli; Nellen, Dieter; Siedentop, Stefan (Hrsg.): Emscher 20 | 21+: Die neue Emscher kommt: Sozial-ökologischer Umbau einer regionalen Stadtlandschaft. pp. 172-175. Berlin, Boston: JOVIS Verlag GmbH. https://doi.org/10.1515/9783868597998

Knüttel/Stefes/Albrecht/Schwabe/Gaffron/Petermann 2021:
"Wie geht’s Dir? Ungleiche Voraussetzungen für das subjektive Wohlbefinden von Kindern in Familie, Schule und Stadtteil". Gütersloh

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Jörg Bogumil / Philipp Gräfe

Digitalisierung der kommunalen Sozialverwaltung

ZEFIR-Materialien Band 21

Die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung ist ein wichtiger Hebel zum Abbau von Bürokratie und zur Qualitäts- und Wirkungsverbesserung staatlicher Leistungen. Im Zuge des Onlinezugangsgesetzes wird auch die kommunale Sozialverwaltung zunehmend von der Digitalisierung erfasst. Allerdings sind für den Bereich der Sozialpolitik einige Besonderheiten zu beachten. Die Studie untersucht daher die Digitalisierungsbemühungen der kommunalen Sozialämter und Jobcenter im Kreis Recklinghausen mit Blick auf die besonderen Anforderungen, die eine mehr auf individuelle Bedarfe, Beratung und hohen Datenschutz ausgelegte Leistungsverwaltung an die Digitalisierung stellt. Zentral in der Analyse sind daher die Ausgestaltung und Organisation von Digitalisierungsprozessen in der Kommune und die Frage nach den Kriterien, wann eine digitale Leistung im Bereich der Sozialpolitik überhaupt sinnvoll ist.

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Anne Graf / Corinna Pfeiffer / Sören Petermann

Nachhaltige Mobilität im Quartier

ZEFIR-Materialien Band 20

Das Thema Energieeinsparungen ist aktueller denn je. Neben dem Verzicht auf Wege können auch Verkehrsverlagerungen auf energieeffizientere Verkehrsmittel zu Einergieeinsparungen im Verkehrssektor beitragen. Im Projekt „Nachhaltige Mobilität im Quartier“ wurden die Bedingungen für solche Verkehrsverlagerungen vom Auto auf den Öffentlichen Nahverkehr oder das Fahrrad am Beispiel multimodaler Mobilität untersucht. Dazu wurden in drei Bochumer Stadtteilen die räumlichen Bedingungen und individuelle Merkmale der Personen berücksichtigt. Um das Fahrrad als Verkehrsmittel attraktiv zu machen, ist ein Ausbau der Fahrrad-Infrastruktur notwendig. Hier spielt das Sicherheitsgefühl eine wesentliche Rolle.
Die Einschätzung der Attraktivität der öffentlichen Verkehrsmittel hängt mit ihrer (Un-)Flexibilität zusammen. Die Ergebnisse stützen sich auf eine Befragung und vertiefende Interviews. Das Projekt wurde von der DBU (Deutsche Bundesstiftung Umwelt) gefördert und vom ZEFIR durchgeführt.

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Jörg Bogumil / Sascha Gerber / Hans-Josef Vogel

Verwaltung besser machen

ZEFIR-Materialien Band 19

Wozu brauchen wir eine Modernisierung der öffentlichen Verwaltung? Um gesellschaftliche Herausforderungen zu bearbeiten, werden nicht nur kluge politische Programme, sondern auch eine entsprechende Umsetzung von Maßnahmen benötigt, was häufig zu wenig beachtet wird. Nach den Krisenerfahrungen der letzten Jahre werden in diesem Band der ZEFIR-Materialien die aktuell wichtigsten Fragen der Verwaltungsmodernisierung mit Bezug auf NRW, aber auch mit Bezug auf andere Landesverwaltungen und die Bundesverwaltung, praxisorientiert dargestellt. Die Veröffentlichung richtet sich einerseits an die Wissenschaft, aber zugleich auch an Entscheidungsträger in Politik und Verwaltung, die sich mit den aktuellen Herausforderungen im Bereich besserer Regulierung, der Beschleunigung von Planungsfeststellungs- und Genehmigungsverfahren, der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung, der Fördermittelvergabe oder aktueller Herausforderungen der Personalpolitik beschäftigten.

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Katharina Böhm / Marian Schönknecht

Kommunale Gesundheitsversorgung_Projektbericht

ZEFIR-Materialien Band 18

Die Robert Bosch Stiftung fördert seit einigen Jahren patientenorientierte Zentren zur Primär- und Langzeitversorgung (PORT). Diese Zentren zeichnen sich durch eine bedarfsorientierte, patientenzentrierte und koordinierte Versorgung aus, die durch ein multiprofessionelles Team unterschiedlicher Berufe aus dem Gesundheits- und Sozialbereich erbracht wird. Für Deutschland mit seiner arztzentrierten Versorgung und der immer noch strikten Trennung zwischen ambulantem und stationärem Sektor ist der PORT-Ansatz mit seinem umfassenden Verständnis von Primärversorgung ein äußerst innovatives Vorhaben. Aus steuerungspolitischer Sicht ist das PORT-Vorhaben interessant, weil es innerhalb des bestehenden korporatistischen Gesundheitssystems den Kommunen die Möglichkeit eröffnet, eine umfassendere Rolle in der ambulanten Versorgung zu übernehmen als bislang. Ob und wie die Kommunen diese Möglichkeit nutzen, wird in der vorliegenden Studie anhand von fünf ausgewählten PORT-Projekten untersucht.
Die Studie fasst damit die Ergebnisse des zweiten Bausteins eines von der Robert Bosch Stiftung und der Bertelsmann Stiftung geförderten Forschungsprojektes zur Rolle der Kommunen im Bereich Gesundheit zusammen.
Der erste Baustein (ZEFIR-Materialien Band 12) findet sich hier .

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Katharina Schwabe / Michaela Albrecht / Till Stefes / Sören Petermann

Konzeption und Durchführung der UWE-Befragung 2019

ZEFIR-Materialien Band 17

Die UWE-Befragung (Umwelt – Entwicklung – Wohlbefinden) unterstützt das gesellschaftspolitische Ziel, Kindern und Jugendlichen möglichst gute Entwicklungschancen zu bieten – und zwar unabhängig davon, wer ihre Eltern sind, wie die soziale Lage ihrer Familien ist, welche Bildungseinrichtungen sie besuchen und wo sie wohnen.
Dieser Methodenbericht beschreibt die Konzeption und Durchführung der UWE-Befragung 2019. Er ergänzt maßgeblich den über GESIS Institut für sozialwissenschaften verfügbaren Datensatz der Befragung und bietet über das Fragenprogramm und die Variablenübersicht einen Zugang zu den Informationen des Datensatzes.
Die Daten sind bei GESIS (gesis.org) nach vorheriger Registrierung frei verfügbar.




Weitere UWE-Publikationen mit und vom ZEFIR:

Knüttel/Stefes/Albrecht/Schwabe/Gaffron/Petermann 2021:
"Wie geht’s Dir? Ungleiche Voraussetzungen für das subjektive Wohlbefinden von Kindern in Familie, Schule und Stadtteil". Gütersloh

Petermann/Strohmeier/Yaltzis/Albrecht 2020:
"Wie geht’s Dir, UWE? Monitoring von Umwelt, Wohlbefinden und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen im Sekundarschulalter als Grundlage einer integrierenden Stadtentwicklung".
Ergebnisse der UWE-Pilotstudie 2017 in Herne. Bochum.

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Jörg Bogumil / Jonas Hafner / Rolf G. Heinze

Steuerung kommunaler Sozialleistungen im Kreis Recklinghausen

ZEFIR-Materialien Band 16

Kommunale Sozialpolitik hat eine große Bedeutung. Rund ein Viertel des kommunalen Personals ist hier beschäftigt und in ähnlicher Größenordnung bewegen sich die kommunalen Ausgaben dafür. Trotzdem führt die kommunale Sozialpolitik in der sozialpolitischen Debatte in Deutschland im Vergleich zur staatlichen Sozialpolitik ein Schattendasein. Dies liegt auch daran, dass die Kommunen gegenüber dem Bund und den Ländern „am kürzeren Hebel“ sitzen, wenn sie ihre inhaltlichen und finanziellen Wünsche vorbringen. Kommunale Sozialpolitik in Kreisen ist geprägt von einer komplexen Kompetenzverteilung zwischen Kreisebene und kreisangehörigen Städten sowie u.a. von verschiedenen Ämtern, dem Jobcenter, dem Landschaftsverband und den Wohlfahrtsverbänden.

Im Rahmen des Berichtes werden auf der Basis einer Darstellung des Forschungsstandes zu kommunalen Sozialleistungen die komplexe Verteilung der Zuständigkeiten im Kreis Recklinghausen und seinen zehn kreisangehörigen Städten untersucht und Anregungen zur Weiterentwicklung des Schnittstellenmanagements sowie der weiteren Implementation und Optimierungen des Konzeptes „Haus der sozialen Leistungen“ im Kreis formuliert. Zurückgegriffen wurde auf Dokumentenanalysen und Experteninterviews mit insgesamt 26 Akteuren aus der Kreisverwaltung Recklinghausen, den Kommunalverwaltungen der kreisangehörigen Städte, dem LWL und der Stadt München.

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Paul Kownatzki

Bezirksvertreterinnen und Bezirksvertreter in den kreisfreien Städten Nordrhein-Westfalens

ZEFIR-Materialien Band 15

In den 23 kreisfreien Städten Nordrhein-Westfalens werden seit 1975 parallel zur Wahl der Räte für jeden Stadtbezirk eine Bezirksvertretung gewählt. In der Wahlperiode 2014 – 2020 gab es in den kreisfreien Städten Nordrhein-Westfalens 145 Bezirksvertretungen mit 2487 Bezirksvertreter*innen. Sie stehen oft im Schatten der Räte, obwohl sie eine allgemeine Zuständigkeit in allen Angelegenheiten haben, deren Bedeutung im Wesentlichen auf den Bezirk beschränkt ist (z.B. Unterhaltung und Ausstattung von öffentlichen Gebäuden, Grünpflege oder die Reihenfolge von Straßenausbauarbeiten).

Der Bericht fasst die Ergebnisse der ersten flächendeckenden Befragung von Mandatsträger*innen unterhalb der kommunalen Ebene seit Ende der 1980er Jahren zusammen. Neben Angaben zur Sozialstruktur werden Bedingungen der Mandatsausübung und Zeitaufwand, Arbeitsprozesse und Rollenidentifikation von Bezirksvertreter*innen und Problemlagen ausgeleuchtet. Abschließend werden sechs Handlungsempfehlungen formuliert.

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Jörg-Peter Schräpler / Sebastian Jeworutzki

Konstruktion des Sozialindex für Schulen in Nordrhein-Westfalen

ZEFIR-Materialien Band 14

Eine Vielzahl von Studien zur raumbezogenen Bildungsforschung zeigen, dass die schulische Bildungsbeteiligung sozialräumlich ungleich verteilt ist. Im Hinblick auf diese Heterogenität wurde schon seit Längerem in Nordrhein-Westfalen der Ruf nach einem schulscharfen Sozialindex laut, der die spezifischen Gegebenheiten vor Ort berücksichtigt und eine gezielte Förderung von Schulen ermöglicht, um zu einer Verringerung von Chancenunterschieden beizutragen.

Die Autoren wurden durch das Ministerium für Schule und Bildung des Landes NRW mit der Konstruktion eines solchen Sozialindex für Schulen beauftragt. Der vorliegende Text beschreibt, auf welchen Indikatoren der Sozialindex basiert, welche statistischen Verfahren zur Indexkonstruktion genutzt wurden und auf welcher Datengrundlage er berechnet wird. Abschließend wird der Schulsozialindex mit Daten zu den zentralen Abschlussprüfungen nach Klasse 10 und den Vergleichsarbeiten (VERA 3 und 8) evaluiert und es werden Möglichkeiten zur Bildung von Sozialindexstufen diskutiert.

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Sebastian Kurtenbach (Hrsg.)

Soziale Arbeit in transnationalen Sozialräumen. Ergebnisse aus Plovdiv-Stolipinovo

ZEFIR-Materialien Band 13

Seit nunmehr vierzehn Jahren sind Rumänien und Bulgarien Mitgliedstaaten der Europäischen Union und seit 2014 besteht die volle Arbeitnehmerfreizügigkeit für Staatsbürger*innen beider Länder. Nicht zuletzt durch die Freizügigkeitsregelungen, von denen auch Deutschland profitiert, kommen von Armut bedrohte Rom*nja aus beiden Staaten nach Deutschland, die in ihrer Heimat massiv diskriminiert werden und unter Perspektivlosigkeit leiden. Die vier in der vorliegenden Publikation zusammengetragenen Teilstudien wurden im bulgarischen Plovdiv-Stolipinovo durchgeführt, dem größten mehrheitlich von Rom*nja bewohnten Stadtteil in Bulgarien. Ziel dieser Veröffentlichung ist es, die transnationale Lebenswelt in Plovdiv-Stolipinovo aus verschiedenen thematischen Blickwickeln zu analysieren und besser zu verstehen, um Wissen für die praktische Soziale Arbeit in Ankunftsgebieten Deutschlands zu generieren. Es fußt auf studentischen Projektarbeiten und Exkursionen, die am Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule Münster durchgeführt wurden sowie auf Ergebnissen des von der DFG geförderten Projekts „Gewaltbezogene Normen junger Männer in hochriskanten urbanen Stadtteilen“, das unter Leitung von Prof. Dr. Wilhelm Heitmeyer am Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld angesiedelt war.
Die Veröffentlichung ist inhaltlich verknüpft mit den ZEFIR-Forschungsberichten
Band 3 Neuzuwanderer in städtischen Ankunftsgebieten und
Band 8 Global Social Work: Regionale und lokale Herausforderungen der Armutszuwanderung aus Südosteuropa.

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Katharina Böhm / Marian Schönknecht

Die Rolle der Kommunen im Bereich Gesundheit

ZEFIR-Materialien Band 12

Bislang haben nur wenige Kommunen integrierte Strategien der Gesundheitsförderung und Prävention oder integrierte Versorgungskonzepte umgesetzt. Integrierte, also sektor- und akteursübergreifende Konzepte erfordern eine umfassende Koordination, die auf kommunaler Ebene mit besonderen Herausforderungen verbunden ist, da weder die Kommune noch ein anderer Akteur das Handeln der anderen beteiligten Akteure bestimmen kann und somit eine hierarchische Steuerung nicht möglich ist. Die Studie fasst die Ergebnisse des ersten Bausteins eines von der Bertelsmann Stiftung und der Robert Bosch Stiftung geförderten Forschungsprojektes zusammen. Im Fokus der Analyse steht die Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Leistungserbringern des Gesundheitswesens im Zuge integrierter Strategien der Gesundheitsförderung und Prävention für Kinder und Familien.

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Sebastian Jeworutzki / Jörg-Peter Schräpler

Soziale Segregation in Nordrhein-Westfalen

ZEFIR-Materialien Band 11

Das Phänomen der räumlichen Konzentration unterschiedlicher Sozialgruppen im städtischen Raum – die soziale Segregation – steht angesichts von vielerorts steigenden Mieten und verstärkter Flucht- und Binnenmigration wieder stärker im Blick der öffentlichen Debatte. In den Kommunen wird die ungleiche räumliche Verteilung ökonomischer und sozial-kultureller Bedingungen bereits vielfach mit einer Sozialraumorientierung und ressortübergreifenden Handlungsansätzen gewürdigt.

In dem vorliegenden Kurzbericht wird nun eine Bestandsaufnahme des Ausmaßes und der Entwicklung der sozialen Segregation in den nordrhein-westfälischen Städten zwischen 2009 und 2017 vorgenommen. Auf der Grundlage von kleinräumigen SGB II-Daten des Statistischen Landesamtes NRW (IT.NRW) wird für die Jahre 2009, 2013 und 2017 untersucht, wie sich die SGB II- und Bedarfsgemeinschaftsquoten in den Bezirken der Gemeinden entwickelt haben. Dabei wird der Frage nachgegangen, ob sich generelle Unterschiede zwischen den Regionen des Landes feststellen lassen, wie hoch die soziale Benachteiligung einzelner Bezirke im Land ist und wie sich diese zwischen 2009 und 2017 verändert hat. Bei den Analysen wird zudem die Situation der Bedarfsgemeinschaften von geflüchteten Personen gesondert betrachtet und untersucht in welchen räumlichen Kontexten die erwerbsfähigen Leistungsberechtigten im Kontext von Fluchtmigration leben.

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Jörg-Peter Schräpler / David Lehmkuhl / Andreas Farwick / Sören Petermann / Jasmin Schmitt

Leben an der "Neuen Emscher"

ZEFIR-Materialien Band 10

In der Emscherregion haben weitreichende Veränderungsprozesse in wirtschaftlicher sowie gesellschaftlicher Hinsicht stattgefunden. Der wirtschaftliche Strukturwandel hat sich hier am stärksten negativ auf die soziale und wirtschaftliche Situation ausgewirkt. Der Emscher-Umbau ist ein Generationenprojekt, das die gesamte Region geprägt hat und weiter prägen wird. Damit die sozialstrukturellen Veränderungen dokumentiert und dargestellt werden können, ist es notwendig die aktuelle Situation in den emschernahen Ortsteilen zu kennen und zu erfahren, wie diese Situation entstanden ist und welche Ursachen dafür feststellbar sind. Die objektiven Lebensbedingungen der emschernahen Wohnorte werden im Rahmen dieser Studie in ausführlichen sozialräumlichen Analysen im Längs- und Querschnitt und das subjektive Wohlbefinden anhand einer Bewohnerbefragung in ausgewählten Wohnquartieren untersucht. Menschen, die unmittelbar an der Emscher wohnen und von ihrem Umbau am stärksten betroffen sind, haben wie wir zeigen konnten, ein hohes Interesse am Umbau und seinen Folgen. Diese Studie liefert - räumlich betrachtet - vielfältige Ansatzpunkte für Auswahl und eine gezielte Aufwertung von mehrfach benachteiligten, armutsgeprägten Wohngebieten in der Emscherregion.

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Sören Petermann / Klaus Peter Strohmeier / Katharina Yaltzis / Michaela Albrecht

Wie geht's dir, UWE?

ZEFIR-Materialien Band 9

Integrierende Stadtentwicklung mit dem Ziel, Chancengleichheit für alle Kinder und Jugendlichen herzustellen, braucht kleinräumige und institutionenscharfe Daten zur Diagnose von Nachteilen und zur Evaluation von Maßnahmen. Das Monitoring-Instrument „Wie geht’s dir? UWE“ (Umwelt, Wohlbefinden, Entwicklung) – eine Adaption und Weiterentwicklung des kanadischen Middle Years Development Instrument – erfasst die subjektive Sicht von Kindern und Jugendlichen auf ihr gegenwärtiges Leben. UWE untersucht die Einflüsse von stärkenden Ressourcen in Familie, Schule und Wohnumgebung auf das Wohlbefinden von Jugendlichen. Dieser Beitrag stellt die Ergebnisse einer Pilotstudie vor, die in Herne in NRW durchgeführt wurde. Im Rahmen der Studie wurden alle Schülerinnen und Schüler der siebten und neunten Klassen befragt. Die Verteilung des Wohlbefindens zeigt deutliches Potential für Verbesserungen. Für den Ergebnistransfer in die Praxis wurden die Ergebnisse in den Schulen vorgestellt und ein Stadtbericht veröffentlicht. UWE wirkt so als starker Impuls für eine weitere Vernetzung von Akteuren in Schulen und Sozialräumen, um das Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen zu verbessern.

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David H. Gehne / Jörg-Peter Schräpler

Kommunales Präventionsmonitoring

Bochum 2020 / ZEFIR-Materialien Band 8

Beim Aufbau einer kommunalen Präventionspolitik in Kommunen haben Ansätze eines integrierten sozialräumlichen Monitorings eine hohe Bedeutung. Neu ist in diesem Zusammenhang vor allem die Orientierung am Lebenslauf von Kindern und Jugendlichen, die Fokussierungen auf Bildungsübergänge und die Zusammenführung der Profilierung von Bildungseinrichtungen mit Ansätzen der Sozialberichterstattung. Im Rahmen dieser Expertise wird eine exemplarische Bestandsaufnahme und strukturierte Analyse vorhandener kleinräumiger Berichtssysteme im Themenbereich Soziales und Prävention durchgeführt. Ergänzt wird die exemplarische Metaanalyse von kommunalen Monitorings durch zwei Beispiele flächendeckender, kleinräumiger Berichterstattung ohne kommunale Beteiligung aus dem Kontext der Landessozial- und Bildungsberichterstattung. Außerdem wurden leitfadengestützte Expert*inneninterviews zu Bedingungen einer gelungenen Berichterstattung durchgeführt. Ziele der Studie sind zum einen die vorhandenen Berichtssysteme vergleichend zu analysieren und dabei sowohl planungsbezogene Handlungsbedarfe als auch kommunale Handlungsmöglichkeiten für ein kleinräumiges Präventionsmonitoring zu beschreiben. Zum anderen werden mit Blick auf eine nachhaltig integrierte Berichterstattung Handlungsempfehlungen für die kommunale Praxis formuliert werden, die auch alternative Zugänge berücksichtigen, damit aus „Daten Taten“ werden.

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Wolfgang Seifert / Mareen Wallasch / Jörg-Peter Schräpler / Holger Mann

Erwerbsbeteiligung von Frauen im Vergleich

Bochum 2019 / ZEFIR-Materialien Band 7

Mit diesem Bericht wird der Frage nachgegangen, warum die Frauenerwerbsquote in Nordrhein-Westfalen insgesamt niedriger ist als in anderen Bundesländern. Hierzu wird ein systematischer Vergleich der relevanten Faktoren der Frauenerwerbstätigkeit im Vergleich zum Bundesgebiet und den 16 Bundesländern durchgeführt. Datenbasis ist der Mikrozensus. Im Rahmen von deskriptiven und multivariaten Analysen wird der Einfluss von Bildungsniveau, Lebensphase, Migrationshintergrund, Lebensform und Mutterschaft untersucht. Zusätzlich werden Kinderbetreuungsangebote (Kitas/Schulen) und die Branchenstruktur der Wirtschaft vergleichend dargestellt, da diese Faktoren ebenfalls Einfluss auf die Erwerbsbeteiligung von Müttern haben können. In der Mehrzahl der Fälle sind in Paargemeinschaften mittlerweile beide Partner erwerbstätig. Die klassische Konstellation eines alleinverdienenden Partners findet man nur noch in etwa einem Fünftel der Fälle. Wenn Kinder im Haushalt leben, bestimmt vor allem das Alter des jüngsten Kindes die Erwerbsneigung und -beteiligung der Mütter. Mit dem Alter des jüngsten Kindes nimmt die Erwerbsneigung und - beteiligung relativ unabhängig von der Lebensform zu. In NRW wirkt sich außerdem der überdurchschnittlich hohe Anteil an Paargemeinschaften in SGB-II Bezug negativ auf die Erwerbsquote aus.

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Jörg Peter Schräpler/Sebastian Jeworutzki/Bernhard Butzin/Tobias Terpoorten/Jan Goebel/Gert G. Wagner

Wege zur Metropole Ruhr

Bochum 2017 / ZEFIR-Materialien Band 6

Die Studie „Wege zur Metropole Ruhr“ des Zentrums für interdisziplinäre Regionalforschung (ZEFIR) schließt mit ihrem Forschungsdesign eine Lücke in der Regionalforschung des Ruhrgebiets. Die unter der Projektleitung von Prof. Dr. Jörg-Peter Schräpler entstandene und von der Stiftung Mercator geförderte Studie untersucht erstmals flächendeckend auf kleinräumiger Ebene den Einfluss des wirtschaftlichen und demografischen Strukturwandels in den Stadtteilen auf die Bildungs- und Teilhabechancen der Einwohnerinnen und Einwohner.
Methodisch geht die Studie neue Wege, indem sie den Zusammenhang von Sozialraum und Bildungschancen aus verschiedenen Perspektiven betrachtet. Dazu wurden bei der Erstellung der Studie Daten der Volkszählungen 1961, 1970, 1987 und 2011, amtliche Schuldaten sowie zahlreiche Interviews mit Lehrer/-innen und Schulleiter/-innen genutzt. Darüber hinaus wird der gesellschaftliche Wandel aus dem Blickwinkel der Bevölkerung des Ruhrgebiets auf Basis der repräsentativen Längsschnittstudie SOEP untersucht.
Die Studie zeigt einen starken Zusammenhang zwischen dem Sozialraum der Grundschulen und der Übergangsquote zum Gymnasium auf. Wenn die Grundschulen in Bezirken liegen, die sich im Verlauf des Strukturwandels von Arbeitervierteln hin zu sozial benachteiligten Bezirken entwickelt haben, sind die Teilhabechancen der Kinder deutlich geringer als etwa in bürgerlichen Bezirken. Darüber hinaus zeigt sich, dass die deutschen Schüler wesentlich stärker von der Bildungsexpansion profitiert haben als Schüler ohne deutsche Staatsbürgerschaft.
Die besonderen Herausforderungen dieser benachteiligten Quartiere erfordern der Studie zufolge räumlich konzentrierte Maßnahmen. Insbesondere sollte eine stärkere Berücksichtigung des Sozialraums bei der Förderung der Schulen stattfinden. Eine Förderung der Schulen alleine wird jedoch nicht ausreichen, um die „Bildungslücke“ zwischen den sozial benachteiligten Bezirken und den bürgerlichen Quartieren zu verringern. Die Bemühungen um eine chancengerechte Bildungslandschaft müssen an eine sozialraumorientierte Sozialpolitik gekoppelt werden, um die Lebensverhältnisse in den benachteiligten Quartieren nachhaltig zu verbessern.
Die wissenschaftliche Studie wurde ergänzt durch das von der Brost-Stiftung geförderte Projekt "Heimat im Wandel", welches durch Fotografien identischer Objekte (1972 und heute) die wirtschaftliche und gesellschaftliche Transformation des Ruhrgebiets anschaulich macht. Die zugehörige Ausstellung lief vom 16.09 bis zum 03.12.2017 im KUBUS im Haus Weitmar.

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Jörg Bogumil / Benjamin Garske / David H. Gehne

Das kommunale Ehrenamt in NRW. Eine repräsentative Analyse unter besonderer Berücksichtigung des Nachteilsausgleichs kommunaler Mandatsträger bei flexiblen Arbeitszeiten

Bochum 2017 (ISBN: 978-3-946044-05-5) / Zefir-Materialien Band 5

Der typische kommunale Mandatsträger ist männlich, über 55 Jahre und hoch gebildet. Der Frauenanteil ist mit 26,7 % in den Städten und 29,4 % in den Kreisen immer noch gering. Zu diesem Schluss kommt eine wissenschaftliche Untersuchung im Auftrag des ehemaligen Ministeriums für Inneres und Kommunales. In einer der größten Befragungen von Rats- und Kreistagsmitgliedern in der Bundesrepublik Deutschland wurden im Auftrag des Landes Nordrhein-Westfalen 2.283 kommunale Mandatsträgerinnen und Mandatsträger aus 44 Städten und Gemeinden und sechs Landkreisen zu ihrer Mandatsausübung und zu Handlungsnotwendigkeiten im kommunalen Ehrenamt befragt. Rund 61 % von ihnen nutzten die Möglichkeit zur Rückantwort.

Professor Dr. Jörg Bogumil von der Ruhr-Universität Bochum legte nun gemeinsam mit Dr. David Gehne und Benjamin Garske den Bericht über die wissenschaftliche Untersuchung vor. Die Ergebnisse bestätigen laut Prof. Bogumil zudem, dass die Kommunalpolitik in Nordrhein-Westfalen vor allem in den größeren Städten von Parteien geprägt ist. Trotzdem wird das Verhältnis zwischen der Kommunalvertretung und den direkt gewählten OB, BM und Landräten als gut angesehen. Der Zeitaufwand für die ehrenamtliche Tätigkeit ist nicht unbeträchtlich und in den größeren Städten geht er zumindest bei den Personen mit mehreren Funktionen in Richtung einer Halbtagsstelle.

Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung legt die Ergebnisse dem im Mai 2017 neu gewählten Landtag zur weiteren Beratung vor.

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Angelika Engelbert (Hrsg.)

Kommunalpolitik für Familien. Herausforderungen, Instrumente, Erfahrungen

Bochum 2017 (ISBN: 978-3-946044-04-8) / Zefir-Materialien Band 4

Der Sammelband enthält Texte von Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen, die im Laufe der letzten Jahre im Rahmen der Arbeit des IQZ (Informations- und Qualifizierungszentrum für Kommunen, gefördert vom nordrhein-westfälischen Familienministerium, für das Internetportal www.familie-in-nrw.de verfasst wurden. Behandelt werden u.a. Ansätze und Instrumente eines strategisch ausgerichteten Vorgehens vor Ort, das in Nordrhein-Westfalen in den letzten 10 Jahren zunehmend Verbreitung gefunden hat. Erfahrungsberichte beschreiben Prozesse und schildern wichtige Erfahrungen mit einem „Kommunalen Management für Familien“. Daneben werden Forschungsergebnisse zur Situation und zur Bedarfslage von Familien oder zu kommunalen Verwaltungsstrukturen vorgestellt. Die Beiträge bieten Interessierten aus Wissenschaft und Praxis Ein- und Überblicke zum Thema Kommunalpolitik für Familien und können Anregungen für die Bewältigung familienpolitischer Herausforderungen geben.

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Tobias Terpoorten

Räumliche Konfiguration der Bildungschancen. Segregation und Bildungsdisparitäten am Übergang in die weiterführenden Schulen im Agglomerationsraum Ruhrgebiet.

Bochum 2014 (ISBN 978-3-9812739-7-7) / ZEFIR-Materialien Band 3

Die räumliche Ungleichverteilung der Wohnorte verschiedenster Bevölkerungsgruppen innerhalb der Städte, die sogenannte Segregation, ist ein klassisches Forschungsfeld der Geografie und der Stadtsoziologie. Dabei werden vor allem ethnische Aspekte und die Trennung zwischen „armen“ und „reichen“ Stadtgebieten thematisiert. Bildungsaspekte werden in diesem Kontext zumeist nur am Rande berücksichtigt. Als eigenständiges Segregationsthema spielt Bildung in der Segregationsforschung bisher keine relevante Rolle.
Die vorliegende Arbeit greift das Thema der Bildungssegregation auf und befasst sich mit kleinräumigen Strukturen und Entwicklungen der Bildungsbeteiligung in 14 Kernstädten des Ruhrgebiets. Dabei interessiert, wie stark sozialräumliche Strukturen in Städten mit der Bildungsbeteiligung der Bevölkerung zusammenhängen und welchen Einfluss das Angebot von Bildungseinrichtungen auf Bildungsentscheidungen hat. Im Fokus steht die klein- und sozialräumliche Analyse des Übergangs von der Grundschule auf die weiterführenden Schulformen.


Die vorliegende Arbeit wurde von der Fakultät für Geowissenschaften der Ruhr-Universität Bochum im Jahr 2013 als Dissertation angenommen. Sie entstand im Rahmen des BMBF-Projekts „Ansatz für ein kleinräumiges Bildungsmonitoring – Eine Analyse des Zusammenhangs zwischen sozialräumlicher Differenzierung und Bildungsbe(nach)teiligung.“ Das Projekt gehörte zum Rahmenprogramm des BMBF zur Förderung der empirischen Bildungsforschung und war als Promotionsförderung für Nachwuchswissenschaftler/-innen konzipiert. Die Projektbearbeitung fand unter der Leitung von Prof. Dr. Klaus Peter Strohmeier (ZEFIR) statt.

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Klaus Peter Strohmeier / Annett Schultz / Philipp Lersch

Familiengerechte Kommunen – Gemeindetypisierung familienrelevanter Rahmenbedingungen in nordrheinwestfälischen Kommunen

Audit familiengerechte Kommunen in Nordrhein-Westfalen

Bochum 2011 (ISBN 978-3-9812739-2-2) / ZEFIR-Materialien Band 2

Das „Audit familiengerechte Kommunen“ dient als Instrument zur qualitativen Messung von Familiengerechtigkeit in nordrheinwestfälischen Kommunen. Ein Hauptziel ist es, Kommunen in Nordrhein-Westfalen in ihren familienpolitischen Aktivitäten zu unterstützen, ein nachhaltiges Engagement für Familien zu fördern sowie das Lernen vor Ort und die Entwicklungen familienpolitischer Aktivitäten vor Ort zu ermöglichen.

Ein grundsätzliches Problem eines solchen Audits ist die Definition von Analysekriterien zur Zertifikatsvergabe, die den unterschiedlichen Ausgangslagen der Familien, der Kommunen und der Familienpolitik vor Ort gerecht werden können. Insbesondere die unterschiedlichen Lebensbedingungen der Familien und daraus erwachsende differenzierte familienpolitische Bedarfe machen die Bewertung familienpolitischer Aktivitäten in den Kommunen schwierig. Benchmarkings und Rankings von Gemeinden wirken hier oft kontraproduktiv. Ein möglicher Weg um Ungleiches vergleichbar zu machen, ist die Bildung kommunaler Cluster bzw. Gemeindegruppen (d.h. die Zusammenfassung von Kommunen mit ähnlicher wirtschaftlicher bzw. sozialer Ausgangslage zu Typen), die im Vorfeld der Bewertung durchgeführt wird und die in die Auditierungsaktivitäten einbezogen werden kann.

In dieser Studie wird eine solche Typisierung auf Basis der Daten des Wegweisers Kommune der Bertelsmann Stiftung für die Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen mit mehr als 5.000 Einwohnern vorgestellt.

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Holger Wunderlich,

Kommunalverwaltung und Familienpolitik in NRW. Auswertungsbericht

Bochum 2010 (ISBN 978-3-9812739-1-5) / ZEFIR-Materialien Band 1

Das Zentrum für interdisziplinäre Regionalforschung (ZEFIR) hat von November 2009 bis Januar 2010 zum Thema „Kommunalverwaltung und Familienpolitik in NRW“ eine schriftliche Befragung aller Kommunen in Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Fast jede zweite NRW-Kommune hat sich an dieser Befragung beteiligt. Hierfür möchten wir uns bei den Kommunen, die sich an der Befragung beteiligt haben, herzlich bedanken!

Da es sich um eine Vollerhebung handelt und der Rücklauf sowohl bezogen auf die vier Gebietskörperschaftstypen als auch bezogen auf die Größe der Kommunen in seiner Zusammensetzung in einem hohen Maße der Verteilung der Kommunen in NRW entspricht, sind die im Auswertungsbericht nachzulesenden Ergebnisse repräsentativ für NRW.

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Angelika Engelbert / Beatrix Schwarze

„Familienunterstützende Dienstleistungen. Informationen und Handlungsansätze für die kommunale Praxis", Bochum 2010 (ISBN 978-3-9812739-0-8)

Familienunterstützende Dienstleistungen können Familien in ihrem Alltag entlasten. Ihre Nutzung bleibt jedoch weit hinter dem festgestellten Bedarf zurück. Welche Aufgaben kommen in diesem Zusammenhang auf die lokale Familienpolitik zu? Die Handreichung fasst den aktuellen Stand der Forschung und Diskussion zum Thema zusammen und beschreibt vor diesem Hintergrund zentrale Herausforderungen für das Handeln der Akteure vor Ort.

Vorhandene Modelle und Beispiele für eine gelingende Koordination und Steuerung familienunterstützender Dienstleistungen aus der Praxis bieten konkrete Anregungen. In einem ausführlichen Anhang werden außerdem Informationsmaterialien und Arbeitshilfen zur Verfügung gestellt.

Die Erstellung der Broschüre wurde gefördert vom Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen.

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"ZEFIR-Forschungsberichte"

(auch zum Download)

ZEFIR-FORSCHUNGSBERICHTE BD. 10: FAMILIENBUEROS IN NORDRHEIN-WESTFALEN – VERBREITUNG, AUFGABEN UND ERFOLGSBEDINGUNGEN

Familien haben viele Aufgaben – und sie brauchen bei der Erfüllung dieser Aufgaben Hilfe und Unterstützung. In den Kommunen gibt es eine Vielzahl von Maßnahmen, Angeboten und Einrichtungen, die genau das bieten. Das Spektrum der Angebote ist breit und in jeder Kommune stellt sich die Lage anders dar, so dass ein Überblick oft sogar den Fachleuten schwer fällt.
Für eine bedarfsgerechte Nutzung vorhandener Unterstützungsangebote sind Informationen wichtig, die Familien Orientierung geben und den Zugang erleichtern. Eine Vernetzung der Akteure und funktionierende Kooperationen sind dafür unverzichtbar. Um dies zu erreichen, wurden in vielen Kommunen strukturelle Lösungen angegangen. Eine relativ neue Form der Institutionalisierung von vernetzenden und/oder beratenden Aufgaben sind seit einigen Jahren kommunale Stellen, die in der Regel als Familienbüro bezeichnet werden.
Welche Aufgaben haben diese Familienbüros? Welche Erfolge haben sie erzielen können und welche Voraussetzungen sind hierfür entscheidend? Diese und weitere Fragen beantwortet die Studie mit Blick auf Familienbüros in Nordrhein-Westfalen.

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ZEFIR-FORSCHUNGSBERICHTE BD. 9:

AUSWIRKUNGEN DER AUFHEBUNG DER KOMMUNALEN SPERRKLAUSEL AUF DAS KOMMUNALPOLITISCHE ENTSCHEIDUNGSSYSTEM IN NORDRHEIN-WESTFALEN

Im Rahmen der aktuellen Beratungen des Landtags NRW wurden im Auftrag der SPD-Landtagsfraktion alle (Ober-)Bürgermeister in Städten in NRW mit mehr als 25.000 Einwohnern und alle Landräte zu Arbeitsbedingungen und Funktionsfähigkeit der Kommunalvertretungen befragt. Die Ergebnisse der Befragung werden ergänzt durch eine ausführliche Analyse der Ratswahlergebnisse seit 1999, die vor allem die stark gewachsene Fragmentierung der Kommunalvertretungen seit Abschaffung der Sperrklausel zeigt. Aufgrund der hier präsentierten Ergebnisse ist die Einführung einer kommunalen Sperrklausel von 3% bei Rats- und Kreistagswahlen in NRW aus der Sicht der Autoren zwingend erforderlich. Nordrhein-Westfälische Kommunen - insbesondere die Großstädte - sind aufgrund landesspezifischer Besonderheiten konkurrenzdemokratisch strukturiert und dies bringt bei der empirisch nachgewiesenen stark zugenommenen Fragmentierung der Räte erhebliche Funktionsstörungen mit sich.

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ZEFIR-FORSCHUNGSBERICHTE BD. 8:

GLOBAL SOCIAL WORK: REGIONALE UND LOKALE HERAUSFORDERUNGEN DER ARMUTSZUWANDERUNG AUS SÜDOSTEUROPA

Auch wenn die armutsgeprägte Zuwanderung aus Rumänien und Bulgarien nach Deutschland seit 2007 quantitativ ein relativ geringes Ausmaß an der gesamten Zuwanderung aus diesen Ländern ausmacht, hat sie nicht nur eine mediale Debatte ausgelöst, sondern stellt auch Stadtforschung und Soziale Arbeit vor neue, grundlegende Herausforderungen. In wenigen Stadtteilen beispielweise in Duisburg, Mannheim, Köln, Gelsenkirchen oder Dortmund gleichen sich die Berichte über die Neuzuwanderung, die geprägt sind von problematischen Wohnverhältnissen, prekären Arbeitsmöglichkeiten, mangelnder Gesundheitsversorgung und überforderten Nachbarschaften. Soziale Arbeit, lokale Politik und die lokale Zivilgesellschaft müssen gemeinsam Lösungen für ein gelingendes Zusammenleben finden.

Vor diesem Hintergrund richtete das ZEFIR gemeinsam mit der FH Dortmund eine internationale Fachtagung in Dortmund mit dem Titel „Global Social Work: Regionale und lokale Herausforderungen der Armutszuwanderung aus Südosteuropa“ aus. Die Vorträge der Expertinnen und Experten aus Deutschland und Bulgarien sind in diesem Werkstattbericht dokumentiert.

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ZEFIR-Forschungsberichte Bd. 7

KLEINRÄUMIGE SEGREGATIONSEFFEKTE VON BERGWERKSSTILLLEGUNGEN IM RUHRGEBIET AM BEISPIEL AUSGEWÄHLTER KOMMUNEN

Die in Kooperation mit der RAG Stiftung und dem Institut für soziale Bewegungen entstandene Studie zu kleinräumigen Effekten von Zechenstandortschließungen untersucht die langfristigen sozialen Wirkungen des Wegfalls einfacher industrieller Arbeitsplätze auf die nahräumliche Umgebung am Beispiel der Fallstädte Gelsenkirchen, Essen und Herten.
Bergwerksstilllegungen in der Region mögen regionale Prozesse von Abwanderung, Arbeitslosigkeit und Verarmung ausgelöst bzw. beschleunigt haben. Einen kleinräumig isolierbaren Effekt auf die einzelnen Stadtteile, die zuvor vom Bergbau geprägt waren, hat es aber im Ergebnis unserer Untersuchungen in der Spätphase des Bergbaus nicht gegeben. Vielmehr treten diese aufgrund der Entkoppelung von Wohn- und Arbeitsort zeitlich verzögert auf, wenn nicht in die nachwachsende Generation in solchen Quartieren investiert wird.

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ZEFIR-Forschungsberichte Bd. 6

„Angelika Engelbert/Vanessa Gaffron: "ALLEINERZIEHENDE IN NORDRHEIN-WESTFALEN. Unterstützungsbedarfe und Unterstützungsmöglichkeiten"

Diese vom nordrhein-westfälischen Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport (MFKJKS) geförderte Studie zeigt die Lebenssituation und Unterstützungsbedarfe von Alleinerziehenden in NRW auf. Dies geschieht vor dem Hintergrund des aktuellen Forschungsstandes und auf Basis erstmaliger Auswertungen des integrierten Datensatzes der „kommunalen Familienberichterstattung in Nordrhein-Westfalen“.

Vor diesem Hintergrund werden die faktischen Unterstützungsangebote für Alleinerziehende, insbesondere auf lokaler Ebene, vorgestellt und Beispiele guter Praxis beschrieben.

Als Fazit werden Angebotslücken in Bezug auf die festgestellten Unterstützungsbedarfe genannt und mögliche Ansatzpunkte für eine kommunale Politik für Alleinerziehende aufgeführt. Sinnvolle landespolitische Schwerpunkte einer Förderung und Unterstützung dieser lokalen Politikansätze beschließen diese Studie, in die auch die Ergebnisse einer Fachtagung mit 70 Fachleuten aus kommunalen Ämtern, Jobcentern und weiteren familienpolitisch relevanten Einrichtungen Eingang gefunden haben.

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ZEFIR-Forschungsberichte Bd. 5

„Überprüfung der Verteilungsschlüssel zur Ermittlung von Regelbedarfen auf Basis der EVS 2008“

Existenzsichernde Sozialleistungen werden in Deutschland seit 1990 mit einem Statistik-Modell bemessen. Der Gesetzgeber hat das BMAS beauftragt, die Verfahren zu überprüfen und weiterzuentwickeln, die dabei seit 2011 für die Ermittlung der Regelbedarfe von Kinder und Jugendlichen sowie von Erwachsenen in Mehr-Personenhaushalten verwendet werden (§ 10 RBEG). Die Studie dient als Grundlage für die Einlösung dieses Auftrags. Die Autoren analysieren mit Hilfe empirisch-statistischer Verfahren, die dem aktuellen Forschungsstand entsprechen, das Verbrauchsverhalten von Haushalten verschiedener Größe, die über ein nied-riges, aber bedarfsdeckendes Einkommen verfügen und ein vergleichbares Wohlfahrtsniveau erreichen. Auf dieser Basis untersuchen sie die relativen zusätzlichen Bedarfe größerer Haus-halte für den gesamten, regelbedarfsrelevanten Verbrauch sowie für einzelne Gütergruppen.
Die Ergebnisse führen zu zusätzlichen Bedarfen für weitere Personen im Haushalt, die annä-hernd denen aufgrund des momentan angewandten Verfahrens entsprechen. Allerdings ließe sich mit Hilfe der im Rahmen des Forschungsauftrags entwickelten Verfahren ein alternativer Ansatz zur Ermittlung konsistenterer Verteilungsgewichte für die verschiedenen Haushalts-mitglieder auf der Basis des regelbedarfsrelevanten Gesamtverbrauchs von Mehr-Personen-Haushalten aufstellen.


Der Bericht basiert auf einem Forschungsvorhaben im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales.


ZEFIR-Forschungsbericht Bd. 4

"Wie arme Kinder die Unterstadt erleben"

Das Aufwachsen in unterschiedlichen Sozialräumen der Stadt eröffnet Kindern und Jugendlichen, deren alltägliches Leben in begrenzten Räumen stattfindet, unterschiedliche Chancen und beeinflusst ihr Kinderleben. Maren Hilkes Studie "Wie arme Kinder die Unterstadt erleben. Ungleiche Kindheiten und städtischer Raum in Oberhausen und Windhoek" untersucht auf der Grundlage von Feldforschungen in Oberhausen und Windhoek, ob es Gemeinsamkeiten im Erleben von Kindern in den armen Vierteln der Städte gibt. Ziel der Untersuchung war es, die Umwelt und die damit verbundenen Lebenssituationen aus der Perspektive der Kinder darzustellen und sie nicht nur als Objekte sondern auch als Subjekte in die Forschung mit einzubeziehen. Unter Berücksichtigung der besonderen Ansprüche der Kinder, als Zielgruppe der Untersuchung, wurde zur Datengewinnung eine Methodentriangulation von Fotointerview, Fotobefragung und Gruppendiskussionsverfahren angewandt.

Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass die sozialkonstruierten Räume vergleichbare Effekte auf die Lebenswelt der Kinder haben. Unabhängig von den unterschiedlichen gesamtgesellschaftlichen Rahmenbedingungen, können deutliche Gemeinsamkeiten in der Bewertung der Unterstadt in Oberhausen und Windhoek aufgezeigt werden.
Die Feldforschungen fand im Rahmen zweier Lehrforschungsprojekte Prof. Strohmeiers statt.

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ZEFIR-Forschungsbericht Bd. 3

"Neuzuwanderer in städtischen Ankunftsgebieten"

Die Studie „Neuzuwanderer in städtischen Ankunftsgebieten. Rumänische und bulgarische Zuwanderer in der Dortmunder Nordstadt“ analysiert unter Berücksichtigung des Raumbezugs die Armutszuwanderung aus Rumänien und Bulgarien in die Dortmunder Nordstadt und greift damit ein aktuelles Thema, nicht nur für Dortmund, auf. Neben einer theoretischen Auseinandersetzung mit dem Interessengegenstand kommt ein Mehrmethodendesign zum Tragen. Dazu zählt die Verarbeitung kleinräumiger Daten der amtlichen Statistik, die Erhebung einschlägiger formeller Opportunitäten und strukturierte Beobachtungen zur Nutzung des öffentlichen Raums durch die Gruppe der Neuzuwanderer. Im Ergebnis zeigen sich weitreichende Einblicke in die raumabhängige Organisation von Migration.
Finanziert wurde die Studie wurde aus Eigenmitteln des Zentrums für interdisziplinäre Regionalforschung (ZEFIR).

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ZEFIR-Forschungsbericht Bd. 2

"Evaluation von Beratungsangeboten für Familien und ältere Menschen in Niedersachsen"

Das vorliegende Dokument präsentiert die Ergebnisse des Forschungsprojekts „Evaluation von Beratungsangeboten für Familien und ältere Menschen in Niedersachsen“, das eine Analyse demografischer Eckdaten, eine repräsentative Haushaltsbefragung, eine Befragung von Beratungsstellen und Expertinnen und Experten aus den jeweiligen Fachbereichsleitun-gen der Landkreise und Städte sowie qualitative Interviews mit (Nicht-)Nutzerinnen und (Nicht-)Nutzern von Beratungsangeboten umfasst.
An dieser vom Land Niedersachsen finanzierten Studie waren folgende Einrichtungen beteiligt:
Faktor Familie GmbH, Bochum
Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e. V. (LVG&AFS)
Zentrum Altern und Gesellschaft (ZAG), Universität Vechta
Zentrum für interdisziplinäre Regionalforschung (ZEFIR), Ruhr-Universität Bochum
Die übergreifenden Abschnitte in diesem Bericht wurden von der LVG&AFS in Abstimmung mit den Projektpartnerinnen und -partnern erarbeitet.


ZEFIR-Forschungsbericht "Sozialraumanalyse Emscherregion"

Ziel der Sozialraumanalyse ist es, Strukturen und Entwicklungen der Bevölkerung in einem hochgradig durch demographische und sozioökonomische Veränderungsprozesse geprägten Teilbereich des Ruhrgebiets – der Emscherregion – auf der räumlichen Ebene der Städte und Stadtteile zu beschreiben. Dabei werden die sozialräumlichen Muster und Veränderungen innerhalb dieser Region anhand der zentralen Dimensionen Demographie, Sozialstruktur, Bildung, Gesundheit und Lebenslage der nichtdeutschen Bevölkerung analysiert. Über eine Typisierung entlang der genannten Dimensionen werden spezifische Sozialräume ausgewiesen, die das soziale Handeln der Bewohner strukturieren und damit auch Einfluss auf ihre Lebenslage haben.

Sozialpolitische Handlungsbedarfe werden insbesondere für diejenigen Sozialräume gesehen, die sich – gemessen an der durchschnittlichen Situation aller Stadtteile in der Emscherregion – durch ein extremes Ausmaß vielfältiger Problemlagen auszeichnen.

Die Sozialraumanalyse Emscherregion stellt eine der wenigen sozialwissenschaftlichen Arbeiten dar, die Muster einer sozialräumlichen Strukturierung und Entwicklung der Bevölkerung eines Teilbereichs des Ruhrgebiets in einem interkommunalen Zusammenhang kleinräumig analysiert.

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